Direct Sales Aufbau von Afrika aus – Hybrid Work 2.0 sei Dank
In unserer Reihe der Startup Blogs kommt regelmässig eines unserer ZID Community Startups zu Wort. Dieses Mal erfahren wir mehr über BODYGEE und wie das Startup mit dem Thema hybrides Arbeiten umgeht. The future of work is here.
Bodyge analysiert und visualisiert die Körperveränderung auf eine völlig neue Art und Weise und stellt sie Fitnessclubs, Personal Trainern, Beauty Studios und deren Kunden zur Verfügung. Die Belohnung: Fortschritte, die sichtbar und messbar sind, und zu einer nachhaltigen Verhaltensänderung führen.
Wie viele Firmen war das Berner Startup auch immer wieder mal mehr, mal weniger von der Pandemie betroffen. Die zwei grössten Kundensegmente des FitTech Startups sind Fitness und Gesundheit/Beauty. Gerade die Fitnessbranche ist eine der Branchen, die am härtesten von den weltweiten Lockdowns und den COVID-Richtlinien getroffen wurde. Die Beauty Branche hat es nicht ganz so hart erwischt, aber auch Beauty Studios hatten, besonders mit den Lockdowns in Österreich, einen schweren Stand, wo sich gleich einige Bodygee Partner tummeln.
Hybrid Work 2.0. Die Pandemie hat aber auch ein paar positive Dinge hervorgebracht oder beschleunigt – so auch die Home Office Regelungen. Was bei manchen Firmen, vor allem in konservativeren Branchen, undenkbar gewesen wäre, wurde plötzlich zur Normalität. Meetings in Hemd und Sporthose oder gar Boxershorts waren keine Seltenheit. Statt Stunden vor einem Meeting aufzustehen, waren es bei manchen bestimmt nur noch ein paar Minuten. Hybrid Work wird bei Bodygee tagtäglich gelebt, denn «the future of work is now». Für ein modernes Startup, das sich auf futuristische 3D Avatars spezialisiert, macht das auch durchaus Sinn.
Bei Bodygee war Remote Working folglich seit Tag 1 Teil der Company DNA. Während die meisten Teammitglieder durchaus ihren Wohnsitz in der Umgebung von Bern haben, steht Hybrid Working trotzdem an der Tagesordnung – meist am Wochenanfang im ZID und gegen das Wochenende hin zunehmend im Home Office. Während ein Holländischer Mitarbeiter von Großbritannien aus arbeitet und ein Britischer Mitarbeiter von Dubai aus, gibt es noch zwei Sonderfälle. Einer arbeitet meist von Bern aus aber verschwindet hin und wieder an exotischere Orte, um für Wochen/Monate remote zu arbeiten, wie zuletzt aus dem ägyptischen Kairo. Und das neuste Bodygee Teammitglied, zuletzt in Zürich sesshaft, arbeitet meist von Nairobi aus. Ob im Home Office, im Coworking Space seiner Frau (www.ikigai.co.ke) oder für gewisse Perioden im ZID. Robert Mills setzt ganz klar neue Massstäbe wenn es um hybrides Arbeiten geht.
Abgesehen vom Finden des optimalen Arbeitsumfeldes für eine gesunde Work-Life Balance, konzentriert sich Robert seit Q4 2021 auf den Aufbau des Direct Sales Kanals. Ziel ist es vor allem Fitness- und Beauty Studios im deutschsprachigen Raum bei der Akquise, Bindung und Motivation mit dem Bodygee 3D Body Scanner zu helfen. Im Moment stehen an der Tagesordnung die Optimierung der Tools wie Pipedrive, Interseller etc. mit denen experimentiert wird, um potentielle Kunden auf dem besten Weg anzusprechen. Hierbei hilft auch der Austausch mit der ZID Community, wie z.B. mit Stefan von maatoo, mit dem sich Robert schon über die unterschiedlichsten Sales Tools ausgetauscht hat.
Partnerschaften im Heimmarkt als Fokus für 2022. Die Basis für ein gutes Arbeitsumfeld und die Expansion des Direktvertriebs wurden in 2021 gelegt, zum Teil auch dank der Challenges, die Bodygee überwunden hat. Mit zahlreichen Lockdowns in Schlüsselmärkten war es kein einfaches Jahr für das Berner Startup. Mit Blick auf 2022 wird der Fokus zunehmend auf den Direktvertrieb gelegt, und dafür wird das Sales Team die Strategie nach und nach verfeinern. Für Q1 werden sich Robert von Kenia aus und Marcel Frikart von Bern aus vor allem auf den Heimmarkt, die Schweiz, konzentrieren; insbesondere um Partnerschaften mit Personal Training und EMS Studios aufzubauen.